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Eigenheim trotz kleinem Budget – So kann es mit Geduld gelingen

Aktualisiert: 17. Juni


 
Eigenheim trotz kleinem Budget – So kann es gelingen

Immobilienpreise und Zinsen steigen, was viele Menschen glauben lässt, dass der Traum vom eigenen Haus für sie unerreichbar ist. Doch auch mit wenig Geld gibt es Möglichkeiten, sich den Wunsch nach einem eigenen Heim zu erfüllen. Ein cleverer Ansatz ist, das Projekt in zwei Phasen zu unterteilen: Zuerst das Grundstück kaufen und finanzieren, später dann das Haus bauen und finanzieren. Hier sind einige Tipps und Vorteile, die diesen Weg attraktiv machen.



Schritt 1: Grundstück kaufen und finanzieren


Der erste Schritt besteht darin, ein geeignetes Grundstück zu finden und zu finanzieren. Dies hat mehrere Vorteile:


  1. Grunderwerbsteuer sparen: Wenn man das Grundstück separat vom Haus kauft, fällt die Grunderwerbsteuer nur auf den Grundstückspreis an. Bei einem Gesamtpreis von 300.000 EUR und einer Grunderwerbsteuer von 6,0 Prozent spart man so bereits 18.000 EUR.

  2. Finanzielle Entlastung: Indem man den Kauf des Grundstücks und den Bau des Hauses zeitlich trennt, verteilt man die finanziellen Belastungen auf einen längeren Zeitraum. Dies kann die Finanzierung erleichtern und die monatlichen Belastungen reduzieren.

  3. Wertsteigerung: Ein Grundstück kann über die Jahre an Wert gewinnen. Das bedeutet, dass man, während man auf den Bau des Hauses spart, bereits von einer möglichen Wertsteigerung des Grundstücks profitieren könnte.





Schritt 2: Haus bauen und finanzieren


Nachdem das Grundstück erworben wurde, folgt der Bau des Hauses. Auch hier gibt es Möglichkeiten, Kosten zu sparen und die Finanzierung zu optimieren:


  1. Eigenleistungen am Bau: Durch Eigenleistungen, auch Muskelhypothek genannt, kann man die Baukosten erheblich senken. Viele Bauherren übernehmen einfache Arbeiten wie Malern, Bodenverlegen oder Gartenarbeiten selbst. Dies kann Tausende von Euro sparen.

  2. Kostengünstige Bauweisen: Modular- oder Fertighäuser sind oft günstiger als konventionell gebaute Häuser. Sie bieten eine gute Qualität bei relativ niedrigen Kosten und können schneller errichtet werden.

  3. Förderungen und Zuschüsse: Informiere dich über staatliche Förderungen und Zuschüsse, wie z.B. das Baukindergeld oder KfW-Darlehen. Diese können die Finanzierung erheblich erleichtern.

  4. Genaues Planen und Vergleichen: Durch eine sorgfältige Planung und den Vergleich verschiedener Angebote von Baufirmen kann man ebenfalls viel Geld sparen. Hol dir mehrere Angebote ein und verhandle die Preise.





Weitere Tipps


  • Beratung nutzen: Eine professionelle Beratung durch einen Finanzberater oder Architekten kann helfen, die Kosten im Griff zu behalten und finanzielle Fallen zu vermeiden.

  • Geduld haben: Der Weg zum eigenen Heim kann länger dauern, wenn man ihn in Etappen geht. Aber Geduld zahlt sich aus, denn man vermeidet Überverschuldung und baut Schritt für Schritt eine sichere finanzielle Basis auf.

  • Zukunftsorientiert denken: Überlege, ob du in der Zukunft eventuell Erweiterungen oder Umbauten vornehmen möchtest und plane dies bereits beim Kauf des Grundstücks und bei der Gestaltung des Hauses ein.


Fazit

Auch mit wenig Geld ist der Traum vom eigenen Haus erreichbar. Durch den Kauf des Grundstücks in einem ersten Schritt und das spätere Bauen des Hauses kann man nicht nur die Grunderwerbsteuer sparen, sondern auch die finanzielle Belastung besser verteilen. Eigenleistungen und kluge Planung können die Baukosten weiter senken. Mit Geduld, Planung und etwas Eigeninitiative wird der Traum vom Eigenheim Wirklichkeit – auch ohne großes Budget.


 


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